Herkunft: Eltern: „Geheimrat v. Oldenburg“ x „Cox Orange“;
Deutschland, 1930 am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung gezielt für den erfolgreichen Anbau in trockeneren Gebieten gezüchtet
Frucht: mittelgroß, kugelig, teils kurz stumpfkegelig, seltener flach kugelig, oft etwas ungleichhälftig; Schale glatt, feinrau bis matt glänzend, mitteldick; Grundfarbe goldgelb; Deckfarbe gelborange bis orangerot, verwaschen bis marmoriert, darüber dunkler rot gestreift (3/4-4/4); teils zahlreiche Schalenpunkte, grau, breit hellgelb bis hellbraun umhöft, auffällig; optisch
kaum von ihrer Vatersorte ‘Cox Orange’ zu unterscheiden
Fleisch/Geschmack und Eignung: Fruchtfleisch gelblich-weiß; feinzellig mittelfest und knackig; Geschmack fein säuerlich, sehr aromatisch, erinnert an Cox Orange; sehr guter Tafelapfelapfel, Küche, Saft, Mus
Reife und Haltbarkeit: Pflückreife: Mitte bis Ende September; Genussreife: September bis November
im Kühllager bei etwa +2° C bis Ende November lagerfähig
mäßig guter Lagerapfel - sehr fäulnisanfällig, neigt zu Fleischbräune
Baumeigenschaften: mittelstarker Wuchs, gut verzweigte Leitäste; mag mildes Kilma, verträgt windige Lagen; anders als ihre Vatersorte ‘Cox Orange’ kommt
„Alkmene“ auch mit trockenen Böden zurecht; halbschattigen Platz wählen, da die Früchte sonst zu Sonnenbrand neigen; wenig anfällig für Schorf und Mehltau, mittel anfällig für Feuerbrand, anfällig
für Krebs, empfindlich für Blütenfröste, Sonnenbrand, Spinnmilben